Davor haben die 30- bis 59-Jährigen am meisten Angst
Abgefragt wurden der eigene wirtschaftliche Status oder die Entwicklung der Gesellschaft. Warum haben aber die meisten Befragten in der „Generation Mitte“-Studie Angst vor einem Aspekt des Straßenverkehrs?
Der Generation Mitte in Deutschland geht es wirtschaftlich so gut wie nie, aber die 30- bis 59-Jährigen sehen die gesellschaftlichen Entwicklungen zunehmend negativ. „Aggressivität und Egoismus, immer weniger Respekt und auch eine wachsende Fremdenfeindlichkeit bereiten der mittleren Generation Sorgen“, sagt die Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher. Vier von fünf Befragten (81 Prozent) beklagen eine zunehmende Aggressivität im gesellschaftlichen Umgang.
Aber auch woher jemand kommt, ist für viele Deutsche eine wichtige Frage, die über das Wohlbefinden entscheidet. Große Unsicherheit herrscht vor allem auch über die Frage, was denn im Alter aus einem wird. Für die Studie hat das Institut gut 1.100 Interviews geführt.
Mehr Aggressivität und Egoismus
Zunehmender Egoismus und mehr Aggressivität machen der „Generation Mitte“ Angst
Die Hälfte der Befragten findet, dass sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahren eher negativ entwickelt hat. Vor allem der Umgang miteinander sei viel aggressiver, beklagten die Befragten. 90 Prozent der „Generation Mitte“ erlebt das im Straßenverkehr.
Rücksichtsloses und aggressives Verhalten beklagen viele Befragte auf öffentlichen Plätzen (59 Prozent) und in öffentlichen Verkehrsmitteln (51 Prozent) – aber auch im Internet (54 Prozent). Zwei Drittel sagen, der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland sei sehr schwach. Zwei von drei Befragten sagen außerdem, dass der Zusammenhalt in den vergangenen Jahren nachgelassen hat.
Gleichberechtigung hinkt
Die Gleichberechtigung der Geschlechter hält nur jeder Vierte für „weitgehend verwirklicht“. Vor allem beim Verdienst und bei den Karrieremöglichkeiten gehe die Schere noch weit auseinander. Nur 16 Prozent der Frauen gaben an, dass sie „noch nie“ wegen ihres Geschlechts benachteiligt worden seien. Von den Männern sagten das 60 Prozent.
Angst vor Altersarmut
Auch die Absicherung im Alter ist ein beunruhigendes Thema für die „Generation Mitte“. Fast die Hälfte der Befragten hat Angst davor, dass die Rente nicht ausreicht. Als Begründung dafür geben viele an, dass sie zu wenig privat vorgesorgt hätten. Vier von zehn Befragten glauben, dass sie zu wenig verdienen, um eine ausreichende Rente zu bekommen.
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